Die Teilnehmenden wurden in Zweierpaaren zusammengestellt, wobei jeweils ein Lernender aus der Westschweiz mit einem aus der Innerschweiz gemeinsam eine Woche verbrachte. Das Besondere an diesem Austausch war nicht nur die sprachliche Interaktion, sondern vor allem das gemeinsame Leben und Lernen. Die Schülerinnen und Schüler teilten nicht nur den Schulalltag, sondern auch ihre Freizeit und das Wochenende miteinander.
Die 2,5 Schultage pro Woche ermöglichten den Teilnehmenden einen Einblick in das schulische Leben ihrer Austauschpartnerinnen und -partner. Der Fokus lag jedoch nicht ausschliesslich auf der Sprache, sondern vielmehr auf den zwischenmenschlichen Beziehungen und dem kulturellen Austausch. In der Mitte der Woche wechselten die Tandems zum jeweils anderen Ort. Dabei trafen sich alle zu einem gemeinsamen Pizzaplausch im Schulhaus Schönenbüel, Unterägeri, bevor es für die andere Hälfte nach Blonay weiterging.
Die Idee, das Erlebnis und die Erfahrung in den Mittelpunkt zu stellen, zahlte sich aus. Die Schülerinnen und Schüler knüpften nicht nur neue Freundschaften, sondern erlebten auch eine Bereicherung ihres eigenen Horizonts. Die Vielfalt der Lebensgewohnheiten, Traditionen und Denkweisen führte zu einem regen Austausch von Ideen und Perspektiven.
Höhepunkt des Austauschs war das gemeinsame Wochenende, das den Schülern die Möglichkeit gab, die Freizeit gemeinsam zu gestalten und die Umgebung zu erkunden. Ob beim Spazieren in den malerischen Landschaften, auf der Bowlingbahn oder beim gemeinsamen Abendessen – die interkulturellen Begegnungen sorgten für bleibende Erinnerungen und prägten die Schülerinnen und Schüler nachhaltig.
Insgesamt war der Sprachaustausch ein voller Erfolg, die Jugendlichen kehren reicher an Erfahrungen und mit neuen Blickwinkeln auf ihre eigene Kultur zurück, und die entstandenen Freundschaften werden sicherlich über die Grenzen des Austauschs hinaus bestehen bleiben.

Gregor (15)
Ich ging am Samstag für vier Tage zu meinem Austauschkollegen Noé, der ein sehr lustiger Junge ist. Wir haben in der Freizeit tolle Dinge unternommen, wie gamen oder Bowling. Die Schule war weniger interessant, weil ich nicht alles verstanden habe und somit hatte ich Mühe, dem Unterricht zu folgen.