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Money must be funny!

30. März 2012
Ab welchem Alter ist Taschengeld sinnvoll und wie viel Geld ist für Kinder und Jugendliche angemessen?
Für Fragen rund ums Thema Geld veranstaltete Pro Juventute zusammen mit den Schulen Unter- und Oberägeri und der Organisation Schule & Elternhaus Ägerital einen Elternabend in Oberägeri.
Kinder und Jugendliche sind eine lukrative Zielgruppe der Werbe- und Konsumgesellschaft. Alles was Kinderherzen höher schlagen lässt, wird vermarktet. Die Eltern sind dem Konsumdruck oft schonungslos ausgesetzt. Für Jugendliche gehören Onlineshopping, Handyrechnung und Leasingverträge zum normalen Alltag. Fazit: Jede und jeder vierte Jugendliche in der Schweiz hat Schulden.
Umso wichtiger ist es, dass Eltern den Umgang mit Geld und Konsum mit ihren Kindern besprechen, und zwar bereits im Primarschulalter.

Die Organisationsberaterin Vera Weirich erläuterte an eindrücklichen Beispielen den bewussten Umgang mit Geld – dessen Schwierigkeiten und Herausforderungen. Während die jüngeren Unterstufenkinder sich auf einen Wunsch versteifen können und trotzen, bis sie etwas bekommen, spielt bei den Primarschulkindern der Gruppendruck eine grosse Rolle. Sie wollen etwas, weil es die Freunde auch haben.
Unter anderem stellte Vera Weirich auch „Raffy, den Geldplaner“ vor – eine witzige und einfache Budgetplanung für Kinder im Internet. Zwischendurch nahm sich die kompetente Referentin viel Zeit, um die Fragen der Eltern zu beantworten und auf persönliche Anliegen einzugehen.

Zum Schluss erhielten die Mütter und Väter die Gelegenheit am farbenfrohen Pro Juventute-Stand in verschiedenen Artikeln, wie dem vierteiligen Sparschwein oder einem Stimmungskalender zu stöbern. Viele brachten ihren Kindern ein kleines Andenken mit nach Hause.

Barbara Hess
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