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Sport und Musik im gleichen Haus

27. September 2004
Die Dreifachturnhalle und die neue Musikschule wurden am 25. September mit einem würdigen Einweihungsfest ihrer Bestimmung übergeben.

Der Tag begann mit Kaffee und Gipfeli. Zu den Klängen der Harmoniemusik trudelten geladene Gäste aus Politik, Schule, Kirchen und aus dem Dorf gegen 10 Uhr allmählich auf dem neuen Pausenplatz ein. Wer wollte, konnte sich am Samstagsmarkt noch schnell mit Gemüse und Käse eindecken, die Marktfahrer hatten sich wegen der Einweihungsfeier vor dem Schulhaus niederlassen können.

Der Festakt
Nach dem Eröffnungsong «Singing all together», dargeboten von einem Schülerchor samt Band unter der Leitung von Hans Röllin, begann der offizielle Teil mit der Segnung der neuen Gebäulichkeiten durch die beiden Pfarrherren Rother und Hofstetter. Drinnen im Foyer folgte dann unter der Moderation von OK-Präsident Peter Lüthi der Reigen offizieller Reden: Gemeindepräsident Gustav Iten, Bildungsdirektor Mathias Michel und ein Alphons Wiederkehr als verantwortlicher Architekt äusserten ihre Genugtuung, ihren Dank und ihre Freude über das gelungene Werk.

Attraktives Rahmenprogramm
Unterdessen herrschte in den Gängen und Räumlichkeiten bereits reges Treiben: Die Bevölkerung Oberägeris war zahlreich erschienen um den Bau und sein Innenleben zu begutachten. Ein attraktives Rahmenprogramm erweckte die hellen und freundlichen Räume zum Leben: In der Turnhalle wurde gehupft, gesprungen, und gespielt, was die Matten ertrugen, aus den Musikzimmern tönten Melodien aller Couleur und im tiefen Keller unten drückten sich mehr oder weniger «böse» Schwinger ins weiche Sägemehl. Ein bekannter Schwinger begutachtete mit Freude den aktiven Nachwuchs: Ex-Schwingerkönig Harry Knüsel.

Braten in der Tiefgarage
Nebst kulturellen, turnerischen und musischen Menus war auch für das kulinarische Wohl gesorgt. Der Schwingklub Ägerital, die Harmoniemusik und der Turnverein gaben Getränke und unentgeltliches Essen aus: Braten und Penne. Schüler und Lehrer der Oberstufe sorgten für den Abtransport und die Reinigung des Geschirrs. Wegen der schlechten Witterung mussten Tische und Bänke in der neuen Einstellhalle unter dem Pausenplatz aufgestellt werden, was der guten Stimmung allerdings keinen Abbruch tat.
Überhaupt war die Freude am gelungenen Werk gross, wie sich auch am Nachmittag zeigte: zufriedene und gutgelaunte Gesichter verfolgten die weiteren Darbietungen der Vereine. «Die 20 Millionen sind, glaube ich, gut investiert,» meinte einer zum anderen. (bik)
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ms