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Lagerwoche der Klasse 6a

28. Juni 2010
Die Klasse 6a von Barbara Hess verbrachte ihr Abschlusslager in der Westschweiz im "Château de Vaulruz" mit einer 6. Klasse aus Zug.
Alle hatten sich schon lange auf das Klassenlager gefreut. Als es soweit war, fuhren wir mit Zug und Bus in die Westschweiz, ins "Chateau de Vaulruz". Speziell war, dass uns die Klasse 6a aus dem Schulhaus Kirchmatt in Zug begleitete. Mit der Zeit freundeten sich einige mit diesen Kindern an. Das Essen (Frühstück, Abendessen und Mittagessen) wurde von kleinen, stets abwechselnden Schülergrüppchen gekocht.

Am Montagabend machten wir eine Schnitzeljagd. Die eine Gruppe verteilte Stofffetzen auf dem Weg und versteckte sich im Wald, während die andere Gruppe sich auf die Suche machte. Anschliessend gab es ein grosses Lagerfeuer im Wald. Wir setzten uns um das Feuer und sangen Lagerfeuerlieder.

Am Dienstag wanderten wir auf den Berg Moléson und legten 35 Kilometer zurück. Einige hatten noch genug Kraft, bis zum Gipfel zu laufen. Dabei wanderten sie 43 Kilometer weit. Das war sehr anstrengend, aber irgendwie noch lustig.

Am Mittwoch besuchten wir ein Energie-Informationszentrum in Broc, das Electrobroc. Dort zeigten sie uns, was passiert, wenn ein Blitz einschlägt und wie ein Haus mit einem Blitzableiter geschützt werden kann.
Am Nachmittag besichtigten wir das Schloss von Gruyères. Dort hatten wir einen Führer, der angezogen war wie im Mittelalter. Er liess uns viel an der Führung teilnehmen, in dem wir zum Beispiel das Gewicht von etwas schätzen mussten und Funken mit einem Feuerstein machen durften.

Am Donnerstagmorgen wurden die zwei Klassen in gemischte sechser und fünfer Gruppen eingeteilt und bekamen pro Gruppe ein Kilo Kartoffeln, mit denen wir uns in zwei Stunden, wie im Mittelalter, das Abendessen tauschen mussten. Das war witzig! Am Nachmittag machten wir, wieder in denselben Gruppen wie am Morgen, zwölf aktive Posten, wie Hufeisenwurf, Seemannsstock etc. Auch das war cool. Am Abend gab es die beste Disco, die hat sehr viel Spass gemacht.

Am letzten Morgen bekamen wir alle verschiedene Ämtli, so dass das Lagerhaus gegen Mittag tiptop sauber war. Diejenigen, die fertig geputzt hatten, spielten Kubb oder Fussball. Als wir zum Bahnhof liefen, stolperte Donita plötzlich und kurz danach noch einmal. Sie hatte beide Knie aufgeschürft und musste verarztet werden. Die Reise war zwar lange, aber alle kamen heil in Zug an.


Mariella Machaczek und Vivian Nägeli, Klasse 6a


Fotos zum Abschlusslager finden Sie unter: Fotoalbum!
Besuch im Schloss Gruyère