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Da brodelte und roch es

16. Januar 2004
Eine spezielle Fortbildung genossen Lehrpersonen aus Kindergarten, Unter- und Mittelstufe am Mittwochnachmittag, dem 7. Januar. Mit Chemikalien aus dem Haushalte stellten sie Experimente an.

Begabungsförderung ist auch für die Schule Oberägeri ein Thema. Unter dieser Überschrift wird beispielsweise ein wöchentliches Atelier unter der Leitung der schulischen Heilpädagogin Myriam Kryenbühl für talentierte und interessierte Primarschulkinder angeboten. Die Erkenntnis, dass Begabungsförderung im naturwissenschaftlichen Bereich auch im täglichen Unterricht im Fach Mensch und Umwelt erfolgen kann, war ein Ziel dieses Kurses unter der Leitung von Apothekerin Lehrerin am Universikum Brigitta Voellmy aus Zürich.

Allerhand Düfte und Gerüche

Es braucht keine speziellen Chemikalien um zu experimentieren. Auch mit Öl, Essig, Backpulver, Salz, Pfeffer oder gar Blaukraut lassen sich Versuche durchführen. Solche Versuche in den Bereichen Säure/Base, Oberflächenspannung, Löslichkeit, und Sauerstoff selber anzustellen und dabei spannende Erfahrungen zu machen war denn auch der Sinn des Nachmittags. So entstanden im Kurszimmer 8 im Schulhaus Hofmatt 1 bald ungewöhnliche Gerüche und Düfte, und es knisterte, brodelte und köchelte in den Reagenzgläsern. «Der Kurs war sehr praxisorientiert und Frau Voellmy kompetent», meinte Lehrerin Conny Schuler zum Schluss.
Oder anders gesagt: «Experimente gut, alles gut.»