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Reise zur Kannibaleninsel

20. Juni 2003
Zu einer lustigen Seefahrt lud die vierte Klasse von Reto Etterli ein. Die Musical-Reise führte auf hohe See und zurück in die Heimat.

Das Dekor im Pfarreizentrum Hofstettli liess am Freitag nach Fronleichnam allerhand erahnen: Ein enormes Segelschiff ruhte vor Anker, Palmen liessen Ferne erahnen und im Hintergrund warteten Schlagzeug und Flügel darauf, Töne erklingen zu lassen. Das zahlreich erschienene Publikum liess sich problemlos mitreissen und mitnehmen auf diese spannende Seefahrt.

Im Sturm

Was auf dem Segelschiff ganz gemütlich mit Jass und Bordanstrich anfing, entwickelte sich allerdings bald zum grausligen Abenteuer: Ein ungeheurer Orkan liess Mann und Maus ins Wasser springen und schwimmend ums Überleben kämpfen. Doch der Tüchtige hat das Glück auf seiner Seite: Eine fruchtbare Tropeninsel war nahe und bot für die nächsten drei Jahre Schutz und nahrhafte Frucht. Wenn da nicht die Kannibalen beinahe einen Strich durch die Rechnung gemacht hätten, zum Glück nur beinahe: Mangels Nahrung machten sie sich mit ihren Booten auf und davon. Unsere Helden überstanden schadlos auch diese Gefahr.

Rückkehr in die Heimat

Kommt Zeit, kommt Heimweh. So schön die Tropenwelt, eines fehlte mit der Zeit: heimatlicher Boden und der Duft der Bergwelt. Das Glück winkte einmal mehr, ein vorbeifahrendes Schiff brachte Rettung und Rückkehr ins geliebte Alpental.

Et voilà – Ende gut, alles gut. Lässig wars und spannend zugleich, spritzig und witzig, gespielt von einer «Schiffsbesatzung voller Spielfreude und Energie. Zum guten Gelingen beigetragen hat ebenfalls die Live-Band mit Flötist Hans Röllin, Schlagzeuger Jesus und Katia Huber am Flügel. (bik)