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Wilde und haarige Zeit

2. April 2004
Die zweite Sekundarklassen der Oberstufe kamen am 23. März in den Genuss einer speziellen Musicalaufführung in der Maag Musichall in Zürich.
Gegeben wurde das legendäre Stück von freier Liebe, Krieg in Vietnam und die Suche nach neuen Ufern: «Hair». Das Musical führt die Zuschauerinnen und Zuschauer zurück in die siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts, als es manches zu bemängeln, eine Menge zu verändern und viel zu entdecken gab. Wie die Jugendlichen die Aufführungen erlebten, schildern sie gleich selber:

Ich fand es spannend, dass wir zuerst eine Führung hinter die Bühne hatten. So sahen wir auch wie einige Showeffekte funktionieren. Jedoch hatte ich gedacht, dass es etwas professioneller vorgestellt würde. Ich hätte auch nicht gedacht, dass die Bühne so klein und einfach aufgebaut ist. Ich fand das Musical nicht sehr gut, denn es war alles auf Englisch und man verstand nicht sehr viel. Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, wenn es Deutsch gewesen wäre, denn wenn man den Film nicht sah oder ihn nicht mehr sehr gut in Erinnerung hatte, fand man fast keine Zusammenhänge. Das Musical ist schon etwas anderes als der Film, aber ich fand den Film besser. Die Szene jedoch, als der Helikopter nachgemacht wurde, fand ich noch interessant von den Spezialeffekten her, denn die Spielerei mit dem Licht und dem Ton war noch gut. Auch der Wind, der da von der Seite her kam war gut, denn es gab das Gefühl, als käme da wirklich ein Helikopter. Am Schluss war es noch lustig, als die Leute nach vorn auf die Bühne gingen und tanzten.
Lukas Meier

Das Musical "HAIR", das am 23.03.04 stattfand, hat mir eigentlich nicht sehr gut gefallen. Für mich war alles sehr schwer verständlich und bei vielen Szenen konnte ich den Sinn dahinter nicht definieren! Als wir den Film darüber in der Schule angeschaut haben, dachte ich, es werde ungefähr so ablaufen, darum habe ich beim Musical probiert, es immer wieder zwischendurch mit dem Film zu vergleichen. Leider kam ich fast nie zu einem Zusammenhang zwischen dem Film und dem Musical. Es ist mir aber klar, dass man den Film nicht mit dem Musical vergleichen sollte, weil sich ein Musical mit der Zeit immer verändert und anders vorgetragen wird. Aber ich dachte, die Personen wären ungefähr gleich, aber einige wichtige Personen vom Film, habe ich beim Musical gar nicht mitbekommen. Wahrscheinlich verstand ich auch einiges nicht, weil es auf Englisch vorgetragen wurde.
Was mich allerdings beeindruckt hatte, waren die passenden Lichteffekte zu den einzelnen Szenen! Diese abwechslungsreiche Bühnenbeleuchtung war genial und die Darsteller kamen so viel besser zum Vorschein.
Bevor das Musical aber begann, konnten wir noch einen Blick ins Backstage werfen. Uns wurden einige Details über die Bühne und das Licht erklärt, aber ich habe unter einer Backstage-Führung etwas anderes erwartet. Ich dachte, man könne hinter der Bühne auch noch einiges betrachten, aber wahrscheinlich ging das nicht, weil sich die Darsteller auf die Aufführung vorbereiten mussten.
Ins Musical zu gehen, war eine Erfahrung und ich weiss jetzt, dass es nichts für mich ist!
Michaela Meier


Mir hat der Besuch in der Maag Music Hall, um das Musical "Hair" zu sehen, sehr gut gefallen! Für mich war es ein Erlebnis, das ich so schnell nicht vergessen werde, ebenso wie der Blick hinter die Kulissen!
Ich fand, dass wir eine sehr gute Atmosphäre bei der Hinreise hatten. Es war schön , dass wir mit den Lehrpersonen einmal nicht nur über die Schule geredet haben.
Für unsere Verpflegung waren die Kochgruppen verantwortlich, was ich sehr freundlich fand.
Am Anfang, als das Musical mit Artisten, die mit Räucherstäbchen in den Saal hineinkamen, begann , fühlte ich mich schon in die 60-er Jahre zurückversetzt. Die Darstellung des Titels hat mich schon sehr beeindruckt, denn ich fand es eine sehr gute Idee, auf die ich nie gekommen wäre! Den weiteren Verlauf des Musicals wäre oft ein wenig kompliziert gewesen, wenn man den Film nicht gesehen hätte und auch weil alles in Englisch gesprochen wurde, aber das fand ich überhaupt nicht schlimm, denn man konnte so vieles für sich selbst interpretieren.
Meine Highlights des ganzen Musicals waren einfach die Lieder, welche die Darsteller mit ihren absoluten Hammerstimmen gesungen haben! Aber das Beste von allem war einfach der Schluss mit dem Song "Let The Sunshine In"!! Ich meine, wie oft hat man im Leben die Chance, auf die Bühne zu gehen, mitzusingen und einfach nur Spass zu haben?! Eben, ich denke nicht so oft oder besser gesagt nie!
Mein Fazit über den Musicalbesuch „Hair“ in Zürich lautet wie folgt: Ein spektakuläres, stimmgewaltiges Musical über Liebe, Freiheit und Frieden!!
Sandra Blattmann

Mir gefiel "Hair" sehr gut. Ich wusste nicht genau, was ich mir unter einem Musical vorstellen sollte, aber es war viel besser als ich dachte. Mir gefiel, wie die Lichter auf der Bühne und im Saal eingesetzt und wie das Ganze dargestellt wurde. Die Sänger/Innen hatten alle super Stimmen, welche mich stark beeindruckten, so dass mir die Lieder auf der Rückreise nicht mehr aus dem Kopf gehen wollten. Da wir den Film von Hair schon gesehen hatten, wusste ich, worum es in diesem Musical geht, aber richtig drausgekommen bin ich trotzdem nicht. Vielleicht hatte es etwas damit zu tun, dass alles in Englisch war, darum verstand ich auch etwa die Hälfte nicht. Aber ich denke, wenn das ganze auf Deutsch gewesen wäre, wär es völlig anders (eher nicht so gut) rübergekommen. Obwohl ich nicht immer alles verstanden habe, fand ich es sehr lustig und amüsant. Ich fand den Ausflug super und würde, wenn ich könnte, dieses Musical gleich nochmals schauen gehen. Es ist auf jeden Fall zum Weiterempfehlen !!

Tiziana Klaus

Fazit nach der Exkursion in die Welt der Hippies: Auch hier scheiden sich die Geister. (bik.)