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Umwelteinsatz 2. Sek. b

9. Oktober 2007
Vom 16. – 21. September 2007 in Innertkirchen BE

Die 2. Sek. b von Sara Sieber absolvierte die Umweltwoche mit Bravur. Die Klasse arbeitete (fast) jeden Tag sehr hart. So sah unsere Woche aus:

Sonntag:
Um 13.40 besammelten wir uns an der ZVB Station. Die Fahrt war sehr stressig mit dem Umsteigen. Von Oberägeri mit dem Bus nach Zug , weiter mit dem Zug nach Luzern und danach nach Meiringen, ins Haslital. Dort stiegen wir um auf das MIB-Tram (Meiringen-Innerkirchen-Bahn). Wir waren nach der Zugfahrt alle erschöpft. Es ging ans Zimmereinrichten und auspacken. Wir lernten auch die Leiter kennen. Das waren Frau I. Börlin, Herr T. Jenny und Frau K. Landtwing, die aber am Dienstag gehen musste. Natürlich darf man Frau Sieber nicht vergessen aufzuzählen. Am Sonntag war das erste Nachtessen. Es gab Spaghetti mit Tomatensauce und zum Dessert „Schoggibananen“. Danach spielten wir Fussball in der Turnhalle. Nachtruhe war um 22.30 Uhr.

Montag:
Der Tag begann um 6.00 Uhr. Das Morgenessen stärkte uns und wir bereiteten unseren Lunch vor. Um 7:25 machten wir uns auf den Weg zu den drei Förstern (Florian, Andy und Alex) und die Arbeit im Wylerwald begann. Uns wurde erklärt, was wir in diesen Tagen machen müssen: Wir mussten gute Plätze für Jungbäume von dürrem und nassem Holz freilegen und die Äste auf einen Haufen hinter einen Baumstamm oder einen Baumstrumpf werfen. So können junge Bäume wachsen und im Winter werden dadurch ebenfalls Lawinen aufgehalten. Sonst würden die Lawinen das Dorf bedrohen. Alle arbeiteten in den ersten Stunden fleissig. Doch man freute sich auf die Pausen. Die erste war um 9.30 – 9.50 Uhr, die zweite von 12.30 – 13.30 Uhr. Am Nachmittag waren die meisten von uns sehr müde und die Motivation sank. Alle waren heilfroh, als es hiess, die Arbeit sei zu Ende. An diesem Tag gab es Riz Casimir und einen Schokokuss. Das Abendprogramm war der Film "The Challenge". In dieser Nacht war die Klasse sehr müde und wir schliefen schnell ein.

Dienstag:
"Wieder um 6.00 Uhr aufstehen und das gleiche wie am Vortag machen", dachten wir. Doch es regnete stark und nach zwei Stunden brachen die Förster die Arbeit ab. Den ganzen Tag konnten wir nicht mehr arbeiten gehen. Bis zum Mittag spielten wir Tabu und nahmen den Lunch im Schulhaus zu uns. Am Nachmittag besuchten wir die faszinierende Aareschlucht und spazierten nachher nach Meiringen. Wir konnten noch 1 ½ Stunden in Meiringen bleiben. Die Migros war von vielen das Hauptziel. Den Abend verbrachten wir mit dem Spiel "Werwolf". Das Abendessen war Hühnerbrust mit Nudeln und zum Dessert eine Apfelcrème.

Mittwoch:
Den Arbeitstag, den wir am Dienstag nicht verbringen konnten, holten wir am Mittwoch nach. Man hatte sich bereits an die eintönige Arbeit gewöhnt und die Zeit verging wie im Flug, denn mit der Zeit wurde es sehr lustig. Am Abend schauten wir den Tanzfilm "Step up". Vorher assen wir aber die feinen Fajitas und zum Nachtisch Schoggicrème.

Donnerstag:
Wieder mussten wir arbeiten wie die Tage zuvor. Unser Motto heute: "Wenn wir bis zur Strasse aufgeräumt haben, dürfen wir früher Feierabend machen!" Anstatt um 17h waren wird dann schon um zirka 15:30 fertig. Am Abend gingen wir nach Meiringen ins Restaurant Rössli Pizza essen. Es gab sechs verschiedene Pizzas, von denen alle essen konnten so viel sie wollten. Die Pizzas waren ausgezeichnet. Die Waldbesitzer vom Dorf Wyler spendierten uns zum Schluss unseres Lagers als Dankeschön einen Coupe. Wir lachten und redeten viel und gingen spät in der Nacht mit dem Postauto nach Innerkirchen zurück.

Freitag:
Am Morgen arbeiteten wir nochmals fleissig und das Ergebnis der ganzen Woche liess sich sehen. Wir waren mit dem ganzen Gebiet, das wir säubern mussten, fertig geworden! Selbst die Förster waren erstaunt und dankten uns herzlich. Den Lunch nahmen wir im Schulhaus Grund ein und packten dann unsere Kleider, Spiele usw. ein. Danach wurde die Klasse in kleine Gruppen aufgeteilt und es ging ans Putzen. Als das ganze Haus sauber war, hatten wir noch Freizeit, die wir sehr genossen. Frau Sieber schoss zum Abschluss noch ein paar Fotos und bald ging es auf nach Hause. Wir liefen zum Tram und fuhren mit diesem nach Meiringen. In Meiringen bekamen wir für unsere gute Leistung ein Eis spendiert, das sehr lecker war. Dann begann unsere Rückreise: Die gleiche Strecke mit dem Zug zurück und mit dem Bus von Zug nach Oberägeri. Wir kamen um 18 Uhr in Oberägeri an und wurden von unseren Familien herzlich begrüsst.

Allgemein hat uns das Lager Spass gemacht. Es war eine schöne, aber auch strenge Woche gewesen. Es war für die ganze Klasse ein sehr tolles Erlebnis, welches auch den Klassenzusammenhalt stärkte. Natürlich hatten wir nicht immer Spass an der Arbeit, doch die Abende waren lustig, da wir mit allen gut auskamen. Die Woche war super.

Die 2. Sek b

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