Das traditionelle Abschlusstheater der dritten Oberstufe fand dieses Jahr zum ersten Mal im neuen Theatersaal Hofmatt statt. Auf dem Programm stand ein russisches Märchen. Die höllische Temperatur im Saal passte ausgezeichnet zum ausgewählten Stück, da sich die Geschichte um einen kleinen, gewitzten Teufel drehte. Dieser kleine Teufel ist nämlich aus der Hölle entwischt um der Hitze und der anstrengenden Arbeit zu entkommen. Obwohl seine Tante und sein Grossvater ihn wieder zurückholen wollen, darf der kleine Teufel auf der Erde bleiben, da sich ihm die Möglichkeit bietet eine Seele zu verführen.
Ein aus dem Krieg heimkehrender Soldat, ohne Geld und Familie, schliesst mit dem Teufel einen Handel ab. Wenn er sich sieben Jahre nicht waschen würde, wird er immer Geld in seiner Hosentasche haben. Sollte er dies aber nicht schaffen, gehört seine Seele dem Teufel.
Und wie es eben zu einem Märchen gehört, hilft der kleine Teufel am Schluss dem Soldaten seine Wette zu gewinnen. Der Soldat ist aber nicht nur reich geworden, sondern hat auch noch die schöne und herzensgute Zarentochter zur Frau bekommen.

Das Abschlusstheater war ein voller Erfolg. Wieder einmal haben die Jugendlichen und die Lehrpersonen eindrücklich gezeigt, was man in kurzer Zeit alles erreichen kann. Das Stück lebte von der guten Inszenierung und dem schlichten, aber wirkungsvollen Bühnenbild. Insbesondere die Wortspielereien und die kleinen Gesten, wie zum Beispiel die Klüpperli auf den Nasen der Zarenfamilie, machten es aus, dass das Publikum vor Vergnügen laut herauslachte.

Ein grosses Kompliment an alle Jugendlichen und Lehrpersonen zu diesem gelungenen Abschluss!

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