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Klassenlager 2. Sek.

23. Oktober 2005
Montag, 26.9.2005

Der Beginn des Lagers war um 7.45 Uhr beim ZVB. Alle kamen mehr oder weniger pünktlich. Im vollgestopften Bus ging es Richtung Zug, wo wir dann mit dem nächsten Zug nach Zürich reisten. Mit einem sehr kleinen Zwischenhalt ging es weiter nach St. Gallen, wo wir unsere Mittagspause verbrachten. In dieser ziemlich großen und faszinierender Stadt machten wir einen Postenlauf. Die Posten waren kreuz und quer zu finden, einer zum Beispiel in der eindrücklichen Kathedrale von St.Gallen. Wir hielten uns noch bis ca. 16.00 Uhr da auf, danach ging es "heimwärts". Mit einer einstündigen Zug- und einstündiger Postautofahrt kamen wir mit Müh und Not an. Wir bekamen noch freie Zeit um uns einzuleben und auszupacken.
Als Nachtessen gab es Älplermakronen mit Apfelmus und Gemüse mit verschiedenen Dips. Die "Unterhaltungsgruppe", bestehend aus Maya, Nadia, Nadja, Selina, Tamara und Rahel, führten uns eine witzige Tagesschau vor. Danach bekamen wir noch ein Dessert und machten uns bereit fürs Bett. Wir konnten aber nach so einem spannendem Tag natürlich noch nicht schlafen und redeten noch ein bisschen. Das gefiel den Lehrern aber gar nicht und so mussten Frau Gander und Frau Roelofs bei den Mädchen für Ruhe sorgen. Aber es hielt nicht lange an und es war wieder lauter. Nach etwa drei Versuchen klappte es dann doch noch, da Frau Gander drohte jemanden aus dem Zimmer zu nehmen! Also waren wir "muxmüslistill" und schliefen später ein.

Livia Zuberbühler, 2. Sek. b


Dienstag, 27.9.2005

Der Sagenweg auf der Selenmatt im schönen Toggenburg:
Nach einem ausgiebigen Frühstück, für das die Kochgruppe (unter der Leitung von Frau Roelofs) extra früher aufgestanden war, machten wir uns auf den Weg zur Kägibahn. Diese Bahn, die sich nur ca. 5 min. von unserem Lagerhaus entfernt befand, brachte uns auf die Selenmatt. Oben angekommen, begannen wir die zweistündige Wanderung. Der Sagenweg bestand aus zehn einzelnen Stationen. Bei jeder dieser Stationen stand eine Wand, auf der die verschiedensten Sagen aus dem Toggenburg aufgeschrieben waren. Vom Teufel bis zum Wilden Manndli war alles dabei.
Die interessanteste dieser Sagen fand ich die vom wilden Manndli. Denn dazu gab es sogar eine Höhle, die man von innen besichtigen konnte. Der Sage nach lebte in dieser Höhle einmal ein fleissiges Zwergenvolk. Anfangs dieses Jahrhunderts soll sogar ein Knabe von 16 Jahren in dieser Höhle ausgesetzt worden sein.
Auch die Landschaft war im wahrsten Sinne des Wortes „sagenhaft“. Besonders die mächtigen Kurfirsten mit ihren weissen Nebelschwaden auf der Spitze sahen sehr mystisch aus.
Als wir dann alle zehn Stationen besucht hatten, fragte Herr Iten, wer alles nach unten wandern und wer die Kägibahn nehmen wollte. Die meisten nahmen die Bahn. Nur Herr Iten, Cyrill, Marc und ich machten uns zu Fuss auf den Weg ins Tal. Zuerst lud Herr Iten uns aber ins Restaurant zu einer kleinen Stärkung ein, die wir gerne einnahmen. Nach etwa 25 min. kamen auch wir zum Lagerhaus zurück. Dort angekommen machten wir uns daran, uns vom Schmutz, den wir in der Höhle aufgelesen hatten, zu befreien.
Nachdem wir uns reichlich gewaschen hatten, sassen wir zusammen, besprachen noch die Sage, die wir am späteren Abend vorspielen mussten, und warteten auf das Nachtessen. Nach dem Nachtessen machten wir im Garten auf der Feuerstelle ein schönes, wärmendes und gemütliches Feuer. So sassen wir bis neun Uhr zusammen um das Feuer. Danach spielten wir noch unsere Sage vor. Zu später Stund legten wir uns dann in die Betten.
Es war ein eindrücklicher, aber auch strenger Tag.

Fabian Henggeler, 2. Sek. b


Mittwoch, 28.9.2005

Heute hatten alle Schüler und Schülerinnen ihren Projekttag, den wir vorgängig zu Hause selber planen mussten. Einige gingen in den Zoo, andere in die Schule, wieder andere die Lawinen untersuchen oder den Toggenburger Dialekt. Es gab auch solche, die Pizzas backen gingen. Die letzte Gruppe ging nach Buchs.
Die Mädchengruppe mit Amela, Marisa, Silja, Livia, Vivian und Catherine mussten bereits um drei Uhr aufstehen, da die Pizzas sehr früh gemacht werden mussten. Herr Iten fuhr sie mit dem Auto zur Bäckerei. Die zweite Mädchengruppe mit Selina, Lucille, Muriel und mir (Gabriela) sollten eigentlich um fünf Uhr aufstehen. Da wir aber den Wecker nicht gehört hatten, wenn er überhaupt geklingelt hatte, wurde daraus leider fünf vor sechs Uhr. Wir mussten innerhalb von zehn Minuten bereit sein. Dann ging es mit dem Auto von Herrn Iten, der sich übrigens vorher noch rasiert hatte, los zum Rapperswiler Kinderzoo. Die restlichen Gruppen konnten ziemlich lange ausschlafen. So viel ich weiss, hat es allen mehr oder weniger gefallen.
Als dann alle wieder zu Hause waren, ging jeder irgendwo anders hin, bis es dann um viertel vor sieben Uhr das Abendessen gab. Es gab Pizzas von der Pizzakochgruppe. Es war sehr gut, doch leider zerschnitten sie die Bleche, die nicht uns gehörten.
Dann ging es weiter mit der Nachtwanderung, die eigentlich überhaupt nicht gruselig, sondern lustig war. Als wir wieder zu Hause waren, freuten wir uns alle auf das Dessert, dass es dann aber leider nicht gab. Weiter ging es mit der Entscheidung der Schüler und Schülerinnen, ob man draussen oder im Haus schlafen wollte. Acht entschieden sich dafür, draussen zu „schlafen“. Das waren Marco, Anian, Sandro, Nadja W., Cyrill, Tamara, Lucille und ich (Gabriela). Es war ziemlich kalt und es regnete, aber es war saulustig. Etwa um ein Uhr gingen Lucille und Nadja ins Haus. Wir hatten noch einen Riesenspass. Da es immer kälter und windiger wurde, gingen Tamara und ich um halb vier Uhr auch ins Haus zurück. Die Jungs blieben noch die ganze Nacht draussen.
Das war ein schöner Tag.

Gabriela Desax, 2. Sek. b


Donnerstag, 29.09.05

Heute Morgen durften wir ausschlafen! Frau Roelofs weckte uns um 8.15 Uhr und sprach mit uns wie im Kindergarten ;-)! Unser Zimmer jedoch „überhörte“ dies und schlief weiter. Mit Mühe und Not quälten wir uns aus dem Bett und stressten zum Frühstück. Beim Frühstück angekommen, mussten wir uns zuerst Marmelade besorgen. Anschließend gab es eine Planänderung. Anstelle von Vitaparcours und Fußball konnten wir an den Reportagenberichten weiterarbeiten. Als wir fertig waren, konnten wir Spiele machen. Um 12.00 Uhr gab es eine Buchstabensuppe. Als wir fertig waren, musste die Kochgruppe vorwärts machen, denn am Nachmittag hatten wir ein volles Programm. Die Kinder, die ins Hallenbad gingen, mussten um 13.00 Uhr bei der Post stehen. Sie fuhren nach Buchs und mussten vom Bahnhof ca. 10 bis zum Hallenbad Minuten laufen. Im Hallenbad angekommen, zogen sie sich um und gingen baden. Es gab ein großes Becken und ein Einmeterbrett. Das Lustigste waren die blauen Flosse. Als die Zeit um war, duschten sie und ein Teil ging noch shoppen. Danach fuhren sie mit dem Postauto wieder nach Hause. Sie waren etwa um 17.50 Uhr wieder im Lagerhaus. Es war richtig toll und hat Spaß gemacht. Der andere Teil traf sich um 13.15 Uhr vor dem Haus. Sie mussten leider eine halbe Stunde nach Unterwassre laufen. Dort gingen sie ins Sportcenter. In Unterwasser angekommen, mussten sie sich umziehen. Weil die Herrenkabine größer war als die Damen, mussten die Knaben in die Damenkabine und umgekehrt. Als sie sich umgezogen hatten, gingen sie in die Halle. Dort konnten sie Badminton, Tischtennis, Squash, Volleyball und Tennis spielen. Es hat Spaß gemacht. Danach mussten sie entweder laufen oder mit dem Bus zurück fahren. Doch es galt: Selber bezahlen! Um ca. 17.00 Uhr waren sie wieder zu Hause. Für alle, die Sport gemacht hatten. War duschen angesagt. Es war für beide Gruppen ein toller Nachmittag! Doch nach diesem Tag gab es auch hungrige Mäuler! Zum Nachtessen gab es Rahmschnitzel mit Nudeln und Gemüse. Danach wurden 2 Sagen vorgespielt und auch die Tagesschau fand statt. Dann gab es einen Abschlussfilm und zwar ein verrückter Tag in New York. Nachher mussten leider alle ins Bett, obwohl es wahrscheinlich eine kurze Nacht wird!

Sandra Heimburger, 2. Sek. a


Freitag, 30.09.05

Am Freitagmorgen mussten wir um 8 Uhr aufstehen.
Ich dachte mir, da wir gestern den letzten Abend hier waren, dass es vielleicht einige nicht schafften, rechtzeitig aufzustehen, doch erstaunlicherweise waren am frühen Morgen schon ziemlich alle recht wach.
Um 8.30 Uhr gab es dann das letzte Frühstück.
Als wir fertig gefrühstückt hatten, so etwa 20 Minuten später, verkündete Herr Iten, wer was putzen musste.
Natürlich haben noch nicht alle gepackt und so hatten wir bis 10 Uhr Zeit, all unser Gepäck zusammen zu packen. Viele waren schon früher fertig und so fingen einige schon an, zu putzen.
Das ganze Gepäck mussten wir dann nach draußen schleppen und unter das Haus stellen, damit es nicht nass wird, denn das Wetter war ja nicht gerade schön!
So, nun waren alle damit beschäftigt, das ganze Haus wieder blitzblank zu putzen. Da einige schon früher fertig waren, durften diese (besser gesagt: mussten) sie nach draußen und haben sich selber irgendwie beschäftigt, denn im Haus wären sie den anderen nur im Weg gestanden.
So gingen auch ein paar noch das letzte Mal in die Migros um sich Proviant für die Heimreise zu kaufen.
Wir waren sehr fleißig im Putzen, deshalb gab es früher als erwarte das Mittagessen.
Das war etwa so um 12 Uhr. Wir aßen draußen, da sonst das Haus wieder dreckig geworden wäre. Es gab riesen Hotdogs, die sehr lecker waren.
Als wir fertig waren, durften wir noch selber etwas machen, denn wir mussten erst um 13.45 Uhr bei der Post sein. Es gab ein ziemliches Durcheinander im Postauto mit den vielen Koffern. Nach 15-minütiger Busfahrt nach Nesslau mussten wir umsteigen und fuhren mit dem Zug nach Wattwil. Die einstündige Zugfahrt ging sehr rasch vorbei, so kam es mir auf jeden Fall vor. Von dort aus düsten wir mit dem Zug nach Biberbrugg und fuhren zuerst mit dem Bus nach Sattel und dann von dort aus in das schöne Ägerital.
Ich fand, es war eine sehr spannende und abwechslungsreiche Woche. Eine gute Idee war, dass man einen ganzen Tag selber in Gruppen verbringen durfte und selbständig Arbeiten machen durfte.
Jedoch nicht so gut fand ich das Lagerhaus. Es war ziemlich klein und man durfte auch nicht wirklich laut in den Zimmern reden, da man es im Zimmer nebenan ziemlich gut hörte, aber das war dann Nebensache.

Nadja Wyss, 2. Sek. a


siehe auch Fotoalbum
kl